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Jugendarbeits-Zmorge und -Apéro

Der Jugendarbeits-Zmorge und -Apéro sind Gefässe für den fachlichen Austausch und die Vernetzung der Kinder- und Jugendarbeit im Kanton Zürich. Jeder Anlass gibt einen Einblick in aktuelle Themen, innovative Projekte und neue Herangehensweisen.


Zielgruppe: Jugendarbeitende der Offenen, verbandlichen und kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit


Nicola Gross nimmt Themeninputs gerne per E-Mail entgegen.

Nächste Veranstaltungen

Weiterbildungen Offene- und kirchliche Kinder- und Jugendarbeit, Jugendarbeits-Zmorge und -Apéro

Jugendarbeits-Apéro 4/2025

1. Oktober 2025
18:00 – 19:30 Uhr
Zürich
Weiterbildungen Offene- und kirchliche Kinder- und Jugendarbeit, Jugendarbeits-Zmorge und -Apéro

Jugendarbeits-Zmorge 5/2025

11. Dezember 2025
10:00 – 11:30 Uhr
Zürich

Vergangene Veranstaltungen

Jugendarbeits-Zmorge 1/2025: Input ready4life

ready4life ist eine Coaching-App für Jugendliche ab 15 Jahren, die Lebenskompetenzen wie Stressbewältigung, Social Media, Gaming und Suchtprävention stärkt. Ein virtueller Coach bietet individuell ausgewählte Tipps und Challenges, während Expertinnen und Experten in einem separaten Chat persönliche Fragen beantworten.

JugendarbeitZHmorge 1/2024: «vapen, rauchen, snuzen – aufhören kann ich ja später»

Laura Jucker stellt den Schulungsfilm für Jugendliche vor sowie das Faktendossier mit Unterrichtsvorschlägen für Berufs- und Mittelschüler:innen. Referentin: Laura Jucker, Projektleiterin, ZFPS, Zürcher Fachstelle zur Prävention des Suchtmittelmissbrauchs. Das Schulungstool inklusive Film kann bei info@zfps.ch bestellt werden.

JugendarbeitZHmorge 2/2024 Anlaufstelle ÜBER18: Blended Counseling als niederschwelliger Zugang

ÜBER18 ist eine niederschwellige Anlaufstelle für junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren. Für die Beratung und Begleitung dieser Zielgruppe in verschiedenen Lebensbereichen (Ausbildung, Wohnen, Finanzen und Gesundheit) werden sowohl digitale wie auch analoge Beratungsstettings angeboten. Am JUGENDarbeitZHmorge wurde das Angebot ÜBER18 wie auch die Chancen und Risiken der hybriden Beratung vorgestellt und diskutiert. Referentinnen: Elena Sonderegger und Pia Labruyère

JugendarbeitZHmorge 3 und 4/2024 fanden nicht statt

JugendarbeitZHmorge 5/2024: Serious-Game zur Prävention von Radikalisierung

Das Online Serious Game «Radical Choices» ermöglicht Jugendlichen, in einer ihnen vertrauten Umgebung spielerisch ihre digitalen Kompetenzen zu verbessern und Mechanismen der Radikalisierung zu erkennen.
Das Spiel wird im Rahmen des Nationalen Aktionsplans zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extre­­mismus (NAP) von Dezentrum, Stiftung Risiko-Dialog und weiteren Projektpartner*innen entwickelt.

https://www.radical-choices.ch

JUGENDarbeitZHmorge 1/2023: Wer ist die Generation Z?

Was sind die Merkmale der Generation Z? Worin unterscheidet sie sich von der Vorgängergeneration? Welche Möglichkeiten und Chancen ergeben sich daraus für unsere Gesellschaft?

JUGENDarbeitZHmorge 2/2023: Tag der Demokratie

Am Internationalen Tag der Demokratie am 15. September fanden schweizweit dezentrale Aktionen statt, die sich mit dem Thema Demokratie und Partizipation auseinandersetzen. An diesem JUGENDarbeitZHmorge gings darum, wie Ihr als Jugendarbeiter*innen an diesem wichtigen Tag mitwirken könnt und welche Aktionen geplant sind.

JUGENDarbeitZHmorge 3/2023: OKJA in der Digitalität

Rund um die «digitale Jugendarbeit» wird viel experimentiert, weiterentwickelt. Strukturen und Standards entstehen. Ein Update zu aktuellen Entwicklungen, neuen Materialien und Inspirationsquellen.

JUGENDarbeitZHmorge 4/2023: Ombudsstelle Kinderrechte

Die nationale Ombudsstelle Kinderrechte mit Sitz in Winterthur stellte sich vor. Die Ombudsstelle berät Kinder und Jugendliche zu rechtlichen Fragen in schwierigen Situationen, z. B. in den Bereichen des Schulrechts (Mobbying, Schulausschluss etc), Kindesschutz (Platzierungen, Besuchsrecht) und Jugendstrafrecht. Sie berät aber auch Fachpersonen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit für eine optimale Begleitung von Kinder und Jugendlichen.

www.kinderombudsstelle.ch

JUGENDarbeitZHmorge 5/2023: Kaufsucht

Die meisten Menschen, egal welchen Alters, achten auf ihr Budget und kaufen nur so viel wie sie benötigen oder sich leisten können. Dass ein bestimmter Prozentsatz in der Schweiz aber unter einer Kaufsucht leidet, ist kaum bekannt.

Es wurde aufgezeigt, welche raffinierten Mechanismen Kaufende zu einem noch volleren Warenkorb verleiten sollen. Auch der Einfluss von Onlineshops auf das Kaufverhalten von Jugendlichen wurde beleuchtet.

15. Dezember - #6/2022: Vaping – das neue Rauchen bei Jugendlichen?


E-Zigaretten sind bei Jugendlichen beliebt. Die Verkäufe von Einweg-E-Zigaretten steigen monatlich um 30%. Wegen ihres Nikotingehalts besteht allerdings das Risiko einer frühen Abhängigkeit.

Präsentation Stephanie Unternährer, Projektleitern Zürcher Fachstelle zur Prävention des Suchtmittelmissbrauchs ZFPS


3. November – #5/2022: Anabolika für den perfekten Body

Der eindrückliche Film der Zürcher Fachstelle zur Prävention des Suchtmittelmissbrauchs ZFPS gibt Einblick in die Lebenswelten der Konsumierenden und zeigt auf, warum sie für einen perfekten Body ein so hohes Risiko eingehen. Ein Sportarzt sowie ein Sportpsychiater stellen den Mythen Fakten gegenüber. Laura Jucker, ZFPS, präsentierte den Film und gab während der anschliessenden Diskussion Antworten auf die vielen spannenden Fragen der Teilnehmenden.

Links:

Webseite Bodytuning Check

23. Juni – #3/2022: Brennpunkt öffentlicher Raum

Sommerliches Wetter lockt die Menschen nach draussen und sorgt für belebte Plätze und Strassen, mittendrin Kinder und Jugendliche.Gerade für Kinder und Jugendliche stellen öffentliche Räume wichtige Bildungsräume und somit einen bedeutenden Teil ihrer Lebenswelten dar. Kinder und Jugendliche haben das Bedürfnis, die räumliche Umwelt in Besitz zu nehmen, ein persönliches Verhältnis zu ihrer Umwelt zu entwickeln, sich damit auseinanderzusetzen und sie sich so auch anzueignen. Aneignungsprozesse von Räumen funktionieren nicht immer reibungslos und so kommt es hin und wieder zu Nutzungskonflikten. Damit die Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit gerade in solchen Fällen vermitteln kann, ist eine bestehende, professionelle Beziehung zu den Adressat*innen eine wichtige Voraussetzung. Ebenfalls zentral sind der klare Auftrag und die Rolle der Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit innerhalb der Gemeinde.

An diesem JUGENDarbeitZHmorge gingen die Teilnehmenden deshalb auf die Rolle und Aufgaben der Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit im öffentlichen Raum ein: Mit wem soll und muss sie in der Gemeinde zusammenarbeiten? Wie und wo sind Rolle und Aufträge zu klären? Wie kann die gegenseitige Toleranz in Generations- und/oder Nutzungskonflikten gefördert werden?

Beat Sutter von der MOJAWI (Mobile Jugendarbeit Winterthur) ging in seinem Input auf diese Fragen ein, erzählte aus dem Alltag der MOJAWI und gab wichtige Tipps weiter. Ebenfalls mit dabei war eine Vertretung der Steuergruppe der Fachgruppe JUMOVE.

31. März – #2/2022: Beratungen in der OKJA

In den letzten Jahren wurde im Bereich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) ein erhöhter Beratungsbedarf festgestellt. Dieser Bedarf hat dazu geführt, dass im November 2021 die «Fachgruppe Beratung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit», bestehend aus Fachpersonen der OKJA im Kanton Zürich, entstanden ist. Die Fachgruppe soll unter anderem einen fachlichen und praxisbezogenen Erfahrungs- und Wissensaustausch für Fachpersonen mit Bezug zum Thema Beratung im Bereich der OKJA ermöglichen.  

Im Rahmen des zweiten JugendarbeitZHmorge 2022 wurden die neue Fachgruppe, ihre Tätigkeiten und aktuelle Jugendberatungsangebote vorgestellt. Der Input sollte den fachlichen Austausch fördern und Fachpersonen inspirieren, bestehende Beratungsangebote zu überprüfen oder neue zu entwickeln. Mitglieder der Fachgruppe führten durch den Morgen.

3. Februar – #1/2022: Onlinewetten und Glücksspiele

Onlinecasinos und Wettmöglichkeiten im Internet finden bei Jugendlichen zunehmend Beachtung. Der Nervenkitzel liegt im unvorhersehbaren Ergebnis sowie in der Hoffnung, das grosse Los zu ziehen. Dabei spielen eine Reihe Falschannahmen eine wesentliche Rolle, und natürlich sind auch die Angebote selber so konzipiert, dass die Spielenden bei der Stange gehalten werden.

In einem kurzen Input vermittelten Fachpersonen des «Zentrums für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte» Wissen rund um das Thema Onlinecasinos und (Sport-)Wetten. Dabei wurden nicht nur die wichtigsten Risiko- und Schutzfaktoren benannt, sondern es wurde auch ein allgemeines Verständnis für die Wirkungsweisen von Verhaltenssüchten geschaffen. Abschliessend blieb Zeit für den gemeinsamen Austausch, Fragen und eine Diskussion.

9. Dezember 2021 – Tipps und Tricks bei der Lehrstellen- oder Anschlusslösungssuche

Heinz Galliker, Abteilungsleiter Jugendliche im biz Uster, vermittelte wichtige Infos für die Lehrstellen- oder Anschlusslösungssuche. Wie sollen Bewerbungen aussehen? Welches sind die genauen Abläufe? Was für Möglichkeiten haben Jugendliche, welche durch die Pandemie keine Schnupperlehren finden? Welche Überbrückungsangebote stehen zur Verfügung? Wo können/sollen Jugendarbeitende ergänzend zu Berufsberater*innen ansetzen? Auf seinen Input folgten Diskussion und Austausch.

26. August 2021 – Nutzung digitaler Medien in der Offenen Jugendarbeit

Im Rahmen einer kleinen Untersuchung zum Umgang mit digitalen Medien in der Offenen Jugendarbeit hat Andrea Scholian, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kindheit, Jugend und Familie der ZHAW Soziale Arbeit, drei Jugendarbeitsstellen aus dem Kanton Zürich näher betrachtet. Dabei ging es nicht nur darum, wie digitale Medien genutzt werden, sondern auch um Chancen und Herausforderungen im Umgang mit digitalen Medien sowie die Sichtweise der Jugendlichen zum Umgang mit digitalen Medien.

Im Anschluss an die Präsentation der Ergebnisse fand ein Austausch statt rund um Fragen zum Umgang mit digitalen Medien in der Offenen Jugendarbeit.

17. Juni 2021 – Psychische Gesundheit im Jugendalter

Wer ist diese Psyche und was will sie eigentlich? Psychische Gesundheit im Jugendalter

Die Corona-Krise schlägt auf unser aller Wohlbefinden. Mehrere Studien haben gezeigt, dass sie sich bei einem grossen Teil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr stark und deutlich mehr als bei Älteren negativ auf die psychische Gesundheit auswirkt. Aus der klinischen Psychologie ist bekannt, dass sich zahlreiche psychische Erkrankungen erstmalig im Jugendalter bemerkbar machen - meist nur als einmalige und kurze Episode. Teilweise chronifizieren sie sich jedoch und können unbehandelt im Erwachsenenalter als starke Beeinträchtigung bestehen bleiben.

Was bedeutet dies nun für uns als Berufspersonen, die mit Jugendlichen arbeiten? Worauf sollten wir vermehrt achten, wie erkennen wir besonders gefährdete Jugendliche und wie können wir sie darin unterstützen, ihrer Psyche Sorge zu tragen - auch in dieser besonderen Zeit?

Noemi Merz, Fachpsychologin für Psychotherapie und Jugendberaterin beim Samowar Meilen, gab einen kurzen Überblick über die neuen Erkenntnisse und einen Einblick in die aktuellen Themen in der Jugendberatung. Anschliessend wurden Erfahrungen und konkrete Ideen untereinander ausgetauscht. Gemeinsam entwickelten die teilnehmenden Jugendarbeitenden weiter, wie trotz der veränderten Situation und gewissen anhaltenden Risikofaktoren die psychische Gesundheit der Jugendlichen gestärkt und geschützt werden kann.

8. April 2021 – Argumente für eine wirkungsvolle Offene Kinder- und Jugendarbeit der Zukunft und für den Budgetprozess 2022

Das Covid-Jahr 2020 hat das Leben der Schweiz und insbesondere der Kinder und Jugendlichen komplett auf den Kopf gestellt und verändert. Gerade weil Freiräume eingeschränkt oder gestrichen wurden, wurden die Angebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und der Kinder- und Jugendförderung zu zentralen Stützen. Damit dies auch in Zukunft bleiben und mögliche Sparmassnahmen erfolgreich bewältigt werden können, braucht es Argumente und aktives Informieren der Akteur*innen vor Ort. Gerade hinsichtlich der Budgetrunde für die kommunalen Jahresbudgets 2022 ist die Sensibilisierung der Entscheidungsträger*innen für eine wirkungsvolle Offene Kinder- und Jugendarbeit wichtig, um diese zu erhalten, zu stärken oder auszubauen.

In diesem JUGENDarbeitZHmorge lieferten die okaj zürich und Fachpersonen aus der Praxis Tipps und Argumente, damit Jugendarbeitende vor Ort bei den anstehenden Budgetdebatten in den Gemeinden erfolgreich vorgehen und welche Botschaften dabei hilfreich und zielführend sein können. Im gemeinsamen Austausch wurde das Argumentarium erweitert und ergänzt.

Dieser JUGENDarbeitZHmorge fand online statt. Angemeldete erhielten die Zugangsdaten rechtzeitig vor der Veranstaltung per E-Mail.

4. Februar – Mischkonsum

In den letzten zwei Jahren ist das Thema Mischkonsum mit Medikamenten verstärkt in den Medien aufgetaucht. Besondere Aufmerksamkeit erfuhren dabei mehrere tragische Todesfällen von jungen Menschen, die Medikamente mit anderen Medikamenten und/oder Substanzen kombiniert hatten. Dabei handelt es sich offenbar häufig um starke Beruhigungsmittel (Benzodiazepine u. ä.), starke Schmerzmittel aus der Klasse der Opioide, bestimmte Hustensäfte sowie Medikamente, die zur Behandlung von ADHAS eingesetzt werden. Vieles ist noch unklar und Zahlen zu diesem Phänomen fehlen weitgehend.

Im Input von Domenic Schnoz, Stellenleiter der Zürcher Fachstelle zur Prävention des Suchtmittelmissbrauchs ZFPS, wurden die bisher verfügbaren Informationen präsentiert und zur Diskussion gestellt. Im Anschluss wurde im Plenum diskutiert.

10. Dezember – Notschlafstelle Nemo für Jugendliche in Krisensituationen

Aus den unterschiedlichsten Gründen auf der Strasse zu leben oder von Obdachlosigkeit bedroht zu sein, kann grundsätzlich jede*n treffen. Für einige Jugendliche und junge Erwachsene ist dies Realität. Ihre Lebenssituation ist häufig gekennzeichnet durch Wohnungslosigkeit, Verhaltensauffälligkeit, Gewalt, Drogenkonsum oder Missbrauch. Oft haben diese jungen Menschen geprägt durch ihre Erfahrungen eigene Überlebensstrategien auf der Strasse entwickelt.

Wie kann jungen Menschen in Krisensituationen niederschwellig Unterstützung geleistet werden? Welche Bedürfnisse haben sie nebst den Grundbedürfnissen nach Obdach, Verpflegung, Schutz und Sicherheit? Wie gelingt es, sie zu stabilisieren?

Darja Baranova, die Betriebsleiterin von Nemo, der Notschlafstelle für Jugendliche, hat in ihrem Input Einblick in die Tätigkeiten dieser Notschlafstelle des Sozialwerks Pfarrer Sieber (SWS) gegeben und aufgezeigt, wo mögliche Schnittstellen mit der Jugendarbeit bestehen und wie diese genutzt werden können.

22. Oktober – Neue Online-Plattform "Alles Wissen in der Offenen Jugendarbeit"

Wo finde ich als Jugendarbeiter*in Literaturangaben oder Referenzen fürs Schreiben von Konzepten, Projektskizzen, Jahresberichten oder Semesterarbeiten? Wo gibt’s Blogs, Videos und Onlinesammlungen zur Inspiration, für die Entwicklung und Überarbeitung neuer Angebote und Projekte?

Der Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ) hat seit 2018 mit Partnerorganisationen aus Deutschland und Österreich eine gemeinsame Onlineplattform entwickelt, auf welcher das Wissen zur Offenen Jugendarbeit aus dem deutschsprachigen Raum auf einer gemeinsamen Internetpräsenz gebündelt wird.

Tobias Bauer vom DOJ stellte die Plattform vor. Die Teilnehmer*innen lernten die verschiedenen Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten kennen. Gemeinsam wurden Situationen aus der Berufspraxis gesammelt, in welchen die Plattform von Nutzen sein könnte. Anhand dieser konkreten Beispiele wurde die Plattform in Einzelrecherche ausprobiert und diskutiert.

27. August – Kinder- und Jugendförderung nach COVID-19

Von einem üblichen Jahresbeginn über einen Lockdown in eine neue Phase von Lockerungen, Hygiene- und Abstandsregeln: COVID-19 hat den Alltag und die Arbeit in der Kinder- und Jugendförderung massgeblich verändert.

Wo stehen wir heute und wie soll es weitergehen mit Regeln, Massnahmen und dem neuen Alltag? Wie hat sich das Verhalten von Jugendlichen verändert in Bezug auf ihre Gesundheit, ihr Wohlergehen und ihre Freiräume im Ausgang und öffentlichen Raum? Inwiefern hat sich die Jugendarbeit verändert?

Ivica Petrusic, der Geschäftsführer der okaj zürich und Jugendbeauftragter des Kantons Zürich, und die Kommunikationsverantwortliche Jessica Levy stellten einige der wichtigsten Erkenntnisse aus den Frühlings-Befragungen der okaj zürich und des DOJs zum Stimmungsbild der Jugendarbeit und Jugendlichen vor. Martina Wider vom AJB stellte Informationen und Zahlen des kantonalen Amts für Jugend und Berufsberatung zur Jugend in Zeiten von COVID-19 vorstellen. Anschliessend wurde im Plenum diskutiert, wie diese Erkenntnisse und Daten künftig optimal genutzt und eingesetzt werden könnten.

25. Juni – JUGENDarbeitZHmorge spezial: "SUP 2020 – Suchtprävention heute"

Gemeinsam mit den Fachfrauen Gabriela Hofer (Suchtprävention Bezirke Affoltern und Dietikon) und Simone Rindlisbacher (Suchtprävention Zürcher Oberland) der regionalen Suchtpräventionsstellen gingen die Teilnehmenden der Frage nach, wie sich die Suchtpräventation heutzutage in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit gestaltet. Welche Aufgaben und Rollen übernehmen Jugendarbeitende dabei in ihrem Berufsalltag? Welche Haltung leitet sie in ihrem professionellen Handeln?
In diesem besonderen und ausnahmsweise doppelt so langen JUGENDarbeitZHmorge erfuhren die Jugendarbeitenden, was Früherkennung und -intervention bei Jugendlichen bedeuten und wie deren Selbstschutz und Lebenskompetenzen gestärkt werden können. Die Anwesenden entwickelten ein gemeinsames Verständnis der Suchtprävention über Inputs und Diskussion, darüber hinaus wurden weitere Massnahmen für die Kinder- und Jugendförderung vorgestellt.

23. Januar – "Be yourself!"

Miteinander in Kontakt kommen, flirten, die eigene Wirkung ausprobieren und das Gegenüber austesten, die eigene Geschlechtsidentität finden: Das sind wichtige Prozesse im Jugendalter. Jugendliche sind dabei gefordert, ihr Handeln und Wirken zu beobachten, zu hinterfragen und, wenn nötig, zu korrigieren. Im Prozess des «Sich-Ausprobierens» passieren auch Grenzverletzungen, unbeabsichtigt, aber auch vorsätzlich und missbräuchlich.

Das Lehrmittel «be yourself!» besteht aus sechs Filmszenen plus Begleitmaterial zu Selbstwahrnehmung, Geschlechterrollen und Grenzen. Diese Grundlagen und methodischen Ansätze sollen Jugendliche dazu anregen, sich ihrer Verhaltensweisen bewusst zu werden, eigene Grenzen zu setzen, Grenzen von Dritten wahrzunehmen und zu respektieren sowie alternative Handlungsweisen auszuprobieren.

Am ersten JUGENDarbeitZHmorge 2020 stellte Zora Buner, soziokulturelle Animatorin und Mitgestalterin des Lehrmittels, dieses vor und ging der Frage nach, wie «be yourself!» und ähnliche Lehrmittel optimal in der Jugendarbeit eingesetzt werden können.

12. Dezember: E-Zigaretten, E-Shishas oder Vaporizer

Als der Marlboro Man verdampfte... oder wie die E-Zigaretten, E-Shishas oder Vaporizer in unserer Gesellschaft Einzug halten. Vielerorts wird „gedampft“ und im Menschenstrom auf dem Weg zur Arbeit riecht es plötzlich nach Kirsche, Rhabarber oder Karamell Crunch. Es ist klar, das vermeintlich gesunde Rauchvergnügen wird täglich praktiziert. Doch was hat es mit diesen Angeboten und Substanzen auf sich? Wer steckt dahinter? Wie steht es um den Jugendschutz? Was bedeutet dies für die Offene Kinder- und Jugendarbeit? Welche Regeln und Haltungen habt ihr gegenüber diesem Thema im Team? Stephanie Unternährer ist Co-Leitung Kantonales Tabakpräventionsprogramm II ZüFAM Zürcher Fachstelle zur Prävention des Alkohol- und Medikamenten-Missbrauchs, bot einen aktuellen Überblick und ging gemeinsam mit den Teilnehmenden den oben genannten Fragen nach.

24. Oktober: Zukunftsjahr - Wie gelingen Übergänge

Wie gelingen die Übergänge von Schule ins Berufsleben? Und welche Rolle spielt dabei die non-formale Bildung? Karin Furrer ist die Initiatorin des „Zukunftsjahr“. Bei diesem etwas anderen Brückenangebot steht der Berufsfindungsprozess im Zentrum. Im Unterschied zu anderen Angeboten entscheiden die Teilnehmenden, wie sie ihr eigenes Zukunftsjahr gestalten. Neben der Vorstellung des Angebots widmete sich dieser JUGENDarbeitZHmorge der Frage, was die non-formale im ausserschulischen Bereich zu gelingenden Übergängen ins Berufsleben beitragen kann. Diese Frage wurde aus der Perspektive von Jugendarbeitenden diskutiert.

29. August: Digitale und lokale Jugendpartizipation

Wie kann Jugendpartizipation innerhalb einer Gemeinde aussehen? Welche Rolle spielen digitale Tools beim Einbezug von Jugendlichen und welchen Platz nimmt dabei der «analoge» Austausch ein? Anhand des Gemeindeprojektes von engage.ch wurde aufgezeigt, wie lokale Partizipationsprozesse für Jugendliche angestossen werden können.

27. Juni: 30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention

Anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums der Ratifikation der UN-Kinderrechtskonvention thematisierte Rahel Wartenweiler vom Netzwerk Kinderrechte Schweiz die Grundbegriffe der Konvention und ging der Frage nach, wie die Kinderrechte in der Schweiz umgesetzt sind. Grundlage dafür sind die über 100 Empfehlungen des UN-Kinderrechtsauschusses an die Schweiz zur verbesserten Umsetzung der Kinderrechte. Schliesslich diskutierten wir gemeinsam, wie Kinderrechte in Zukunft noch stärker ein Bezugspunkt der Kinder- und Jugendarbeit sein können und was dies für die Praxis bedeuten könnte.

Links zum Thema Gewalt in der Erziehung:

11. April: Kameraüberwachung im öffentlichen Raum

Jugendarbeitende sind beim Thema «öffentlicher Raum» immer wieder mit Nutzungskonflikten beschäftigt, an welchen Jugendliche beteiligt sind. Zur Lösung dieser Konflikte werden immer mehr technische Lösungen – wie zum Beispiel die Überwachung durch Kameras – vorgeschlagen. Doch kann dies die Lösung sein? Gibt es nicht noch andere Möglichkeiten, mit diesen Konflikten umzugehen?

Die Konferenz der Kinder- und Jugendbeauftragen im Kanton Zürich (KKJ) hat sich mit diesen Fragen auseinandergesetzt und im Herbst 2018 das Positionspapier «Kameraüberwachung im öffentlichen Raum» veröffentlicht. Am JUGENDarbeitZHmorge stellten die Jugendarbeit Rümlang und die Jugendarbeit Wangen-Brüttisellen Beispiele aus der Praxis vor und präsentierten das Postitionspapier, in dem mögliche Herangehensweisen an das Thema aufgezeigt werden.

24. Januar: Vorstellung Aktion 72 Stunden

Bereits zum 4. Mal findet vom 16. bis 19. Januar 2020 die Aktion 72 Stunden statt. Das Ziel ist, dass Kinder und Jugendliche während 72 Stunden zeitgleich gemeinnützige Projekte umsetzen und so ihr Engagement in der Öffentlichkeit sichtbar wird. Nebst den Jugendverbänden (Cevi, Jubla, Pfadi) ist auch die Offene Kinder- und Jugendarbeit eine wichtige Zielgruppe für die Aktion, um zusammen mit Jugendlichen Projekte umzusetzen.

Roxane Barclay, Projektleiterin der Aktion 72 Stunden bei der SAJV, stellte die Aktion vor und zeigte Möglichkeiten zur Mitwirkung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit auf.