Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen auf Kommunalebene zu fördern bedeutet, auf diverse Voraussetzungen Rücksicht zu nehmen. Migrantisierung liegt beispielsweise dann vor, wenn jemand durch die Gesellschaft aufgrund eines Merkmals als fremd wahrgenommen wird. Ob die Person in der Schweiz verwurzelt ist, wird oftmals negiert. Ableismus bezeichnet eine Form der Diskriminierung, bei der behinderte Menschen Vorurteilen, Benachteiligung und Vorbehalten ausgesetzt sind. In einer Gesellschaft, die von sozial konstruierten Normen ausgeht, liegen Ausschlussmechanismen gegenüber jenen Gruppen vor. Die Veranstaltung geht den Verwirklichungschancen von Kindern und Jugendlichen nach, die von Migrantisierung und/oder Ableismus betroffen sind. Dies ist die 4. und letzte Impulsveranstaltung mit dem Schwerpunkt Partizipation.
ZIELGRUPPEN
Behördenmitglieder, Kinder- und Jugendbeauftragte, Fachpersonen der Kinder- und Jugendförderung sowie der Offenen und kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit
PROGRAMM
GRUSSWORT
Qëndresa Sadriu-Hoxha
Kantonsrätin, Bezirk Meilen
KEYNOTE 1
Die Auswirkungen von Ableismus auf die Lebensbiografie von
Menschen mit Behinderungen
Saphir Ben Dakon, Kommunikations- und Inklusionsexpertin
KEYNOTE 2
An der Schnittstelle von Rassismus und Ableismus:
Mehrdimensionale Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen
in der Schweiz
Asmaa Dehbi, Erziehungswissenschaftlerin, Universität Freiburg
(CH)
PANELS
#1 Freiräume der Kreativität: Wie Kunsttherapie und Soziokultur
Kinder und Jugendliche stärken und Inklusion erlebbar wird
Leonie Schaffner, Soziokulturelle Animatorin und Intermediale
Kunsttherapeutin
#2 Von Lebensrealitäten mit Behinderungen sprechen
Saphir Ben Dakon, Kommunikations- und Inklusionsexpertin
#3 Rassismuserfahrungen in der Lebensphase Jugend:
Handlungsansätze für die soziokulturelle Praxis
Julissa Sanchez Terrero, Soziokulturelle Animatorin, Rassismuskritische Bildungsarbeit (RAKSA)