Euses Züri – Pilotprojekt in der Stadt Zürich
Kinder und Jugendliche in der Stadt Zürich sollen gezielt zur Mitwirkung an politischen Entscheidungsprozessen motiviert werden. Das Sozialdepartement finanziert dafür ein entsprechendes vierjähriges Pilotprojekt. Euses Züri wird von der okaj zürich - Kantonale Kinder- und Jugendförderung in Kooperation mit dem Dachverband Schweizer Jugendparlamente DSJ umgesetzt.
Kinderfreundliche Gemeinde
Alle Kinder und Jugendlichen haben das Recht, in einem gesunden und sicheren Umfeld aufzuwachsen, in dem sie sich bestmöglich entwickeln können. Die UNICEF Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» unterstützt Gemeinden und Städte bei der Schaffung von Rahmenbedingungen, die genau das ermöglichen.
UNICEF Schweiz und Liechtenstein zeichnet Gemeinden aus, die ihre Kinderfreundlichkeit systematisch verbessern und sichtbare Resultate für Kinder und Jugendliche erzielen.
Im Kanton Zürich besteht seit 2024 eine Kooperation zwischen UNICEF Schweiz und Liechtenstein, der okaj zürich – Kantonale Kinder- und Jugendförderung - und der Koordinationsstelle Teilhabe des Kantons Zürich. Dank einer Projektförderung durch die Koordinationsstelle Teilhabe erhalten drei Gemeinden die Möglichkeit, im «Kinderfreundliche Gemeinde»- Prozess durch die okaj zürich begleitet zu werden. Diese Gemeinden profitieren ausserdem von einer Mitfinanzierung der Zertifizierungskosten (bei Erstzertifizierung) zu 50% durch die Koordinationsstelle Teilhabe des Kantons Zürich.
PartiZHipation
Mit dem Projekt PartiZHipation will die kantonale Kinder- und Jugendförderung okaj zürich erreichen, dass die Partizipation von Kindern und Jugendlichen auf Gemeindeebene thematisiert und die dazugehörigen Strukturen überprüft und bewertet werden. Gemeinsam werden Umsetzungsansätze ausprobiert und sinnvolle Strukturen, Strukturanpassungen und Angebote realisiert.
Begleitet durch die Projektleitung der okaj zürich durchlaufen die teilnehmenden Gemeinden vier Prozessschritte (Standortbestimmung, Workshop, Aktionsplan, Auswertung) und können zusätzliche und optionale Prozess-Bausteine der Projektpartner*innen hinzufügen.