Die okaj zürich ist der kantonale Dachverband der Offenen, verbandlichen und kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit im Kanton Zürich. Sie bezweckt die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit im Kanton Zürich und kümmert sich um die Kinder- und Jugendförderung im Kanton. Sie ist als parteipolitisch und konfessionell neutraler Verein organisiert. Ihre Basis bilden rund 600 Mitgliedsorganisationen aus der Kinder- und Jugendarbeit im Kanton Zürich.
Auftrag
Im Rahmen ihres Auftrags erbringt die okaj zürich Leistungen in den Bereichen Projekte, Vernetzung, Bildung und Beratung. Finanziert werden diese Leistungen durch den Kanton Zürich (Beitragsberechtigung vom Regierungsrat des Kantons Zürich per 7. September 2022 erneut für vier Jahre – 2023-2026 – ausgesprochen, RBB 1175/2022), durch Projekt-Finanzierungen und Mitgliederbeiträge an den Verein okaj zürich.
Die okaj zürich vertritt den Bereich Kinder- und Jugendförderung des Kanton Zürich in der nationalen Konferenz für Kinder- und Jugendpolitik KKJP der SODK. Finanziert wird diese Leistung durch einen weiteren und zusätzlichen Auftrag des Kantons Zürich.
Vision
Im Sinne der Verfassung des Kantons Zürich und der UN-Kinderrechtskonvention teilt die okaj zürich eine gemeinsame Vision:
Kinder und Jugendliche im Kanton Zürich
- fühlen sich wohl und sind gesund;
- beteiligen sich partnerschaftlich an der Gestaltung der Gesellschaft;
- sind als eigenverantwortlich handelnde Persönlichkeiten in die Gesellschaft integriert.
Die Kinder- und Jugendarbeit unterstützt Kinder und Jugendliche auf diesem Weg, indem sie Ressourcen vor Defizite stellt und mit animatorischen und partizipativen Methoden Selbstverantwortung und Eigenständigkeit fördert, Identifikation mit der Gesellschaft schafft, Integration, Prävention und Gesundheitsförderung betreibt sowie geeignete Rahmenbedingungen fördert.
siehe auch Leitbild der okaj zürich
Der Ursprung
Die okaj zürich wurde 1925 unter dem Namen VFF – Vereinigung Ferien und Freizeit für Jugendliche – gegründet. Ziel des VFF war es, für die Jugendlichen mehr Ferien und Freizeit durchzusetzen und diese auch sinnvoll zu gestalten. Bezahlte Ferien waren damals ein seltener Luxus und an Freizeit war bei einem 10-Stunden-Tag und Samstagsarbeit kaum zu denken. Jugendgruppen, die versuchten, die Erholungsmöglichkeiten für Jugendliche zu verbessern, sollten gefördert werden. Diese richteten einfache, aber gute, Ferienheime ein, führten Ferienlager und Wanderungen durch, um etwas Erholung vom Berufsalltag zu bieten. Mit der gesellschaftlichen Entwicklung hat sich die Organisation den veränderten Bedürfnissen der Jugendlichen angepasst.
Im Laufe der Zeit änderte sie den Namen zu Organisation und Kontaktstelle aller Jugendvereinigungen im Kanton Zürich OKAJ. Mittlerweile lautet der Name okaj zürich – Kantonale Kinder- und Jugendförderung.